Die größten Fehler bei der Altersvorsorge
21. Juni 2011 von lebensversicherung
Bei der Altersvorsorge gilt nach wie vor der Grundsatz: Wer früh anfängt, spart viel Geld. Doch auch wer mit Mitte 30 bemerkt, dass die Vorsorge notwendig ist, sollte sich nicht von scheinbar hohen Prämien abschrecken lassen. Eine teure Altersvorsorge ist besser als keine Altersvorsorge. Beim Abschluss von Vorsorgeversicherungen, sollte man außerdem folgende Fehler möglichst vermeiden.
In Zeiten in denen die staatliche Rente immer weiter gekürzt wird, die Gesellschaft immer älter wird, lohnt es sich bereits früh in die Altersvorsorge zu investieren. Ob nun private Rentenversicherung, Riesterrente, Rürup-Rente, fondsgebundene Rentenversicherung oder staatliche Absicherung: Es gibt bei allen Möglichkeiten der Absicherung gewisse Regeln zu beachten. Dabei sollte man als Verbraucher genau abwägen, was unbedingt notwendig ist und was in der eigenen Situation nicht passt und sich nicht auszahlt.
Grundsätzlich ist der größte Fehler, überhaupt keine Vorsorge zu treffen. Wer sich mit Ende 30 die Tarife ansieht und bemerkt, wie teuer eine private Rentenversicherung ist, sollte sich trotzdem um eine derartige Police kümmern, denn eine teure Versicherung ist besser als keine Versicherung. Wer sich vor Armut im Alter schützen und Wert auf Absicherung Alter legt, sollte sich in jedem Fall um eine passende Versicherung kümmern – egal ob mit 21 oder mit 41. Dabei ist es jedoch wichtig zu wissen, dass die Vorsorge günstiger ist je früher man anfängt. Wer mit 21 eine private Rentenversicherung abschließt, zahlt deutlich weniger als Versicherungsnehmer die sich für Anfang 40 für eine Rentenversicherung entscheiden.
Ein weiterer bekannter Fehler ist die falsche Absicherung im falschen Moment. Grundsätzlich zahlt sich für Angestellte im Öffentlichen Dienst die Riester-Rente und die private Rentenversicherung in jedem Fall aus. Für Selbstständige ist wiederum die Rürup-Rente eine geeignete Möglichkeit um Vorsorge für das Leben im Alter zu treffen. Die Kapitallebensversicherung ist für beide Seiten gut geeignet weil diese Form der Lebensversicherung einen attraktiven Mix zwischen Geldanlage mit Zinsen, Altersvorsorge und Lebensversicherung bietet. Die fondsgebundene Rentenversicherung hingegen, ist eine Möglichkeit in kurzer Zeit hohe Gewinne zu erzielen, ist jedoch mit höheren Risiken verbunden.
Der nächste Fehler leitet sich aus der eben genannten Vorsorgemöglichkeit ab. Die fondsgebundene Rentenversicherung sollte eine dritte Säule neben der staatlichen und privaten Rentenversicherung bilden. Die fondsgebundene Rentenversicherung allein ist in den meisten Fällen nicht ausreichend. Wer sich für eine solche Form der Altersvorsorge entscheidet, sollte sich Tipps und Hinweise von einem Anlageberater einholen. Wichtige Schritte und das Ausfüllen von Formularen sollte ausschließlich im Beisein eines Experten erfolgen. Gerade beim Einschätzen des Risikos können Anlageberater oftmals mit Erfahrung glänzen. Dabei gilt der Grundsatz, der auch an der Börse Gültigkeit besitzt: Man sollte nur das investieren und ausgeben, was man auch verlieren kann. Der Rest sollte idealerweise in die private Rentenversicherung investiert werden.
Es gibt beim Abschluss von verschiedenen Versicherungen zur Altersvorsorge einige Regeln zu beachten um nicht später mit leeren Händen dazustehen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die private Rentenversicherung sich sogut wie immer auszahlt, die fondsgebundene Rentenversicherung ist ein Bonus für Anleger, die auch bereit sind Risiken einzugehen. Für Angestellte empfiehlt sich die staatlich geförderte Riester-Rente, Selbstständige haben die Möglichkeit einen Vertrag für die Rürup-Rente abzuschließen. Im Internet finden sich zahlreiche Vergleichsmöglichkeiten. Einige Versicherer bieten ihren Kunden auch die Möglichkeit an, online einen Vertrag abzuschließen.